Spoontainable

Spoontainable produziert essbare Eislöffel und Einwegartikel aus natürlichen Zutaten. Die Produkte sind vegan und werden aus nachhaltigen Rohstoffen hergestellt, die aus Reststoffen der Lebensmittelindustrie stammen. Dadurch will das Unternehmen vorrangig den Plastikmüll durch Einwegartikel reduzieren und zudem biogene Reststoffe weiterverarbeiten, die ansonsten nicht als Ressource verwendet werden. Spoontainable bezeichnet diese Kreislaufwirtschaft als „Upcycling zum Essen“. Die Rohstoffe stammen unter anderem aus der Getreideproduktion und der Verarbeitung von Früchten. Die Produkte werden in Deutschland hergestellt.

Um die gesamte Klimaneutralität der Wertschöpfungskette zu ermöglichen, kompensiert Spoontainable seinen CO2-Fußabdruck durch Wasserschutzprojekte in Indien. Zum Portfolio gehören kleine Hafer-Löffel, Kakao-Eislöffel sowie ein großer Dessertlöffel. Die Produkte können nach ihrem Einsatz im Eis wie ein Keks verzehrt werden. Die Löffel bleiben im Dessert eine Stunde lang stabil und schmelzen nicht. Außerdem gibt es essbare Trinkhalme aus Apfelfasern. Spoontainable wurde mit dem Gütesiegel Green Brand ausgezeichnet.

Kategorie: Für Verbraucher / Plastikersatz
Webseite: https://spoontainable.com

Spoontainable Webseite
Spoontainable

 

Interview mit Julia Piechotta, Co-Founder und Geschäftsführerin Spoontainable
Seit wann gibt es Spoontainable?
Seit Juni 2018.
 
Was bietet Spoontainable?
Spoontainable bietet nachhaltige und essbare Plastikalternativen aus geretteten Rohstoffen. Dazu verwenden wir zum Beispiel die Schalen der Kakaobohne oder der Hafer, verarbeitet sie zu Fasern und produzieren hieraus unseren essbaren Löffel. Der Spoonie ist perfekt für Eis, Dessert und Kaffee. Außerdem haben wir auch Strohhalme und bald auch essbare Rührstäbchen im Sortiment.
 
Wie hilft Spoontainable bei der Reduzierung von THG / CO₂?
Wir gleichen alle CO2 Emissionen, die bei der Herstellung unserer Produkte entstehen durch unseren Partner „Climate Partner“ aus. Hierbei unterstützen wir ein Wasserschutzprojekt in Indien.
 
Wie entstand die Idee zur Gründung von Spoontainable?
Im Studium haben wir uns in einer Studierendenorganisation mit Plastikalternativen und umweltfreundlichen Lösungen auseinandergesetzt. Beim Eis essen kam uns dann die Idee, dass es doch sehr einfach wäre, auch den Löffel mitessen zu können, da auch schon die Waffel gegessen wird. Also haben wir in der WG-Küche angefangen einen Löffelkeks zu backen. Das hat natürlich nicht sofort funktioniert, weshalb wir zahlreiche Stunden in der Küche verbracht haben. Durch die Unterstützung unserer Lebensmittelexpertinnen kamen wir dann auf die Kakaoschalenfasern, die aus Schalenresten der Kakaobohne gewonnen werden. Da sie als Nebenprodukt der Schokoladenproduktion zurückbleiben, waren sie für uns die optimale nachhaltige Ergänzung.
 
Wer ist die Zielgruppe von Spoontainable?
In erster Linie vertreiben wir unsere Produkte an Händler und Distributore aus der Lebensmittelbranche. Neben Eiscafés, Frozen Yoghurt Shops oder Cash & Carry Märkten, nutzen auch Hotels und Restaurants unsere Löffelalternativen.
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